Personal-Branding Selbstwahrnehmung

Personal Branding: Haben die Menschen das richtige Bild von Dir?

Bist Du Dir bewusst, wie Du von Deinen Zielgruppen wahrgenommen wirst? Haben die Menschen wirklich ein passendes, richtiges Bild von Dir? Häufig gibt es einen massiven Unterschied zwischen Selbst – und Fremdwahrnehmung. Gerade für Führungskräfte kann das zu einem großen Problem werden.

Der Unterschied zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung 

Jeder Mensch hat Stärken und Schwächen. Was viele jedoch nicht wissen: Die eigenen Stärken sind oft gar nicht so offensichtlich, wie man denkt – und das Bild, was man von sich selbst hat, ist oft ein völlig anderes, als das, wie andere Menschen einen wahrnehmen. Das ist etwas ganz Natürliches.

Ein Beispiel: Ich habe am Anfang meiner Beratungstätigkeit in der Politik oft über digitale Medien gesprochen – für mich war das ganz selbstverständlich ein wichtiger Bereich für die politische Kommunikation und zur Umsetzung politischer Strategien. Mir fiel später auf, dass ich für viele als “Social Media Heini” galt, als jemand, der ein guter Ansprechpartner für “dieses Online-Marketing” war, aber nicht für den Kampagnenaufbau oder gar strategische Fragen. Das war nicht nur falsch, sondern auch ein großes Problem. Denn so wurde ich nicht für das engagiert, was ich eigentlich anbot. Ich musste also aktiv eine Strategie entwickeln, ein anderes Bild von mir zu etablieren.

Welches Bild sollen die Menschen von Dir haben?  

Wie sieht das bei Dir aus? Hast Du das Gefühl, Deine Zielgruppen verbinden mit Dir wirklich genau das Bild, das Du zeichnen möchtest? Glaubst Du, genau die Kompetenzen und Themen werden mit Dir assoziiert, die für Dich wichtig sind? Um das zu beantworten, musst Du Dir zunächst im Klaren sein, welches Bild das überhaupt sein soll. Du musst definieren, welches Bild von Deinem Charakter entstehen soll, welche inhaltlichen Themen die Deinen sein sollen und welche Hard- und Softskills mit Dir verknüpft sein sollen, also welche Fähigkeiten und Kompetenzen. 

Strategisch Stärken sichtbar machen

Personal Branding ist dann die bewusste Gestaltung und Kommunikation der eigenen Persönlichkeit. Im Mittelpunkt steht dabei immer die Frage: Wie möchte ich von anderen wahrgenommen werden? Es geht darum, die eigenen Stärken strategisch sichtbar zu machen. Um was es nicht geht: Es fiktives Bild von Dir zu erstellen. Eine starke persönliche Marke muss immer authentisch und echt sein. Sie darf nichts erfinden und darf Dich nicht verbiegen. 

Es braucht eine Strategie und einen Plan

Eine personal Brand entsteht nicht von allein und schon gar nicht nebenbei. Du benötigst eine Strategie – und danach einen Plan, wie Du diese Strategie umsetzen willst. Du solltest zunächst also einmal genau überlegen, welche Eigenschaften Dich auszeichnen und was Dich von anderen unterscheidet. Außerdem ist es wichtig, Deine Zielgruppen genau kennen und zu bestimmen. Denn nur so kannst Du auch die richtigen Inhalte für Deine Personal-Branding-Strategie entwickeln. 

Danach solltest Du ganz konkret Maßnahmen definieren, die Dich Deinen Zielen näher bringen. Möchtest Du also mit einem bestimmten Thema verknüpft werden? Dann sprich darüber! Willst Du eine bestimmte Kompetenz zeigen? Dann schaffe Inhalte, die beweisen, wie gut Du Dich auskennst. Soll ein bestimmter Charakterzug von Dir betont werden? Dann überlege, was Du tun musst, damit die Menschen diese Seite von Dir sehen. Wichtig ist aber: Personal-Branding braucht Zeit und Konsequenz, sie wird nicht über Nacht funktionieren. Habe also einen langen Atem und Geduld!

Fazit: Bestimme selbst das Bild, was andere von Dir haben sollen

Personal-Branding ist letztlich eine Strategie, ein Werkzeug, um zu verhindern, dass der Zufall – oder gar andere – bestimmen, wie Du in der Öffentlichkeit bei Deinen Zielgruppen wahrgenommen wirst. Du nimmst es damit selbst in die Hand und arbeitest daran, den Menschen das richtige Bild von Dir zu vermitteln. Damit stärkst Du nicht nur Dich selbst – sondern immer automatisch auch das Unternehmen oder die Organisation, für das oder die Du arbeitest. 

Leadership-Kommunikation

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