Politische Kommunikation und Wahlkämpfe brauchen ein Drehkreuz für die eigenen Inhalte – und das ist die Webseite. Wie die passende Webseite für PolitikerInnen und Parteien aussehen sollte und was sie technisch können muss, das erkläre ich Dir in diesem Blogartikel.
Darum brauchst Du eine moderne Webseite
Für die Politik und ganz besonders im Wahlkampf brauchst Du einen modernen Auftritt im Internet. Deine Webseite muss unbedingt eine Strategie für Öffentlichkeitsarbeit und politische Kommunikation in seiner Gesamtheit ermöglichen.
Eine moderne Webseite ist also viel mehr als die Visitenkarte im Internet. Verstehe sie als Dein Strategiezentrum, Dein Drehkreuz für alle Inhalte. Dabei gilt es stets zu verinnerlichen, dass Inhalt, Design und Funktionalität der Website dem Strategieansatz folgen sollte.
Von Deiner Webseite ausgehend kannst Du Inhalte, Positionen und Botschaften dann passend streuen – von einem Facebook Posting über einen Newsletter bis hin zu Flyer-Aktionen. Wie man sich sein digitales Strategiezentrum professionell baut bzw. was man unbedingt beachten muss, das stelle ich Dir jetzt vor.
Guter Inhalt, der nicht nur die eigenen Leute interessiert
Die wichtigste Aufgabe Deiner Webseite ist, Deine Argumentationslinie und Dein Narrativ möglichst schnell und wirksam zu transportieren. Dazu müssen die NutzerInnen innerhalb von Sekunden erfassen können, was Deine Themen sind und was Du politisch anzubieten hast.
Ja, es gibt auf Webseiten für Politiker und Parteien Inhalte, die gehören zum guten Ton. Die Vorstellung von Funktionären und Gremien zum Beispiel sind quasi Pflicht. Aber im Mittelpunkt dürfen diese Interna auf Deiner Webseite nicht stehen!
Stelle stattdessen Deine Themen und die Politik selbst in den Mittelpunkt. Dabei solltest Du immer das Interesse der NutzerInnen berücksichtigen. Die Kombination aus interessanten Inhalten sowie Bedien- und Übersichtlichkeit machen eine Webseite zum sinnstiftenden Strategiezentrum und bieten potenziellen WählerInnen einen echten Mehrwert.
Übersichtlichkeit und Bedienbarkeit sind Grundvoraussetzung
Das sogenannte Nutzererlebnis trägt maßgeblich dazu bei, dass eine Webseite NutzerInnen einen Mehrwert bietet. Finden sich BesucherInnen gut auf der Webseite zurecht, verweilen sie länger und setzen sich tiefer mit dem Inhalt auseinander. Klare Menüpunkte und etablierte Symbole, wie sie NutzerInnen aus dem Internet kennen, sind Pflicht. Der Mensch ist auch online ein Gewohnheitstier und wird sich nicht Dir oder Deiner Partei zuliebe die Zeit nehmen, um seine Gewohnheiten zu durchbrechen!
Im Sinne eines guten Nutzererlebnisses muss Deine Webseite also übersichtlich gestaltet werden. Fokussiere Dich und vermeide jede Form von Ablenkung, die Inhalte stehen im Mittelpunkt!
Blog & Themenseiten
Damit die Inhalte im Fokus stehen, sind Themenseiten und ein Blog auf der eigenen Webseite ein Muss.
Mit einer Themenseite kannst Du einen Deiner politischen Schwerpunkte präsentieren. Sie dient damit auch als Landingpage für Deine Webseite. Sie funktioniert eigentlich recht einfach: Du stellst mit einem übersichtlichen Text die Grundlagen Deiner Ideen vor und zeigst dazu passende Fotos und Videos. Ganz wichtig ist aber, dass Du auf Deiner Themenseite alle zu diesem Themenbereich passenden Blogartikel anzeigen lassen können musst.
Themenseiten
Damit eine Themenseite funktioniert braucht sie folgende Eigenschaften:
- Sie sollte möglichst ein Inhaltsverzeichnis haben, das ist sowohl für die NutzerInnen als auch für SEO gut.
- Du solltest einfach Videos und Fotos einbinden können.
- Eine Liste von Blogartikeln, die zu diesem Thema gehören, sollte sich automatisch immer wieder selbst aktualisieren.
Der Blog
Mit den Blogartikeln gehst Du dann sozusagen ins Detail. Du stellst Deine Ideen und Forderungen konkret vor und behandelst auch aktuelle Themen. Ein Blog ist eigentlich nur eine Art, Artikel zu schreiben. Das funktioniert auf den meisten Seiten. Damit sie allerdings auch strategisch funktionieren, solltest Du auch hier einiges beachten:
- Blogartikel sollten einfach einzelnen Themenbereichen zugeordnet werden können. Die Artikel sollten aus der Ich bzw. Wir-Perspektive verfasst werden und sich zusätzlich sprachlich von Duktus einer Pressemeldung abheben.
- Bei Webseiten für Parteigliederungen sollten Blogartikel erkennbare AutorInnen haben – am besten so, dass man sich mit einem Klick alle weiteren Artikel einer AutorIn anzeigen lassen kann.
- Es sollte einfach einstellbar sein, wie die Blogartikel beim Teilen auf Facebook und in anderen Social Networks aussehen.
Problem: Viele technischen Systeme lassen eine solche Verknüpfung von Themenseiten und Blogartikeln und die oben genannten Punkte nicht zu – oder verursachen in der Umsetzung viel zu viel Zeitaufwand.
Aktuelle Technik ist ein Muss
Kommen wir zu einem besonders heiklem Punkt: Die Technik. Viele Webseiten von PolitikerInnen und Parteien sind hemmungslos veraltet und werden auch technisch nur selten geupdatet. Eine Webseite sollte aber auch technisch immer auf dem neuesten Stand sein! Dazu braucht es ein modernes Content Management System (CMS). Wir empfehlen hier dringend WordPress.
Veraltete Webseiten sind für die NutzerInnen nicht nur optisch abschreckend, sie sind auch langsam, werden bei Google schlecht gefunden und stellen viel zu oft auch ein Sicherheitsrisiko dar. Hier kommen ein paar wichtige Bereiche, die Du immer beachten solltest:
Suchmaschinenoptimierung (SEO)
Damit Deine Webseite in der Google Suche erscheint, braucht es eine gute Suchmaschinenoptimierung. Dazu braucht es gute Inhalte – aber eben auch bestimmte technische Vorkehrungen. Das beginnt bei der Indexierung der Webseite und endet mit schnellen Ladezeiten. Die Seite sollte außerdem eine klare Struktur haben und beispielsweise bestimmte Meta-Daten für Google bereitstellen. Mehr zu technischem SEO findest bei den Kollegen von semrush. Einen guten Überblick über das Thema SEO geben wir außerdem hier.
Hacker- und Malware-Schutz
Sicherheit ist gerade für politische Webseiten ein großes Thema. Angriffe und Viren lauern leider überall im Internet. Damit es nicht zu einem Datenleck kommt oder die Website aufgrund von Angriffen außer Betrieb ist, braucht es verlässlichen Schutz. Auch eine verlässliche SSL-Verschlüsselung ist heute einfach Pflicht.
Mobile Optimierung fürs Handy
Mobile first! Immer mehr Menschen surfen mit ihrem Smartphone im Internet. Darum muss unbedingt sichergestellt sein, dass die Webseite auch für alle Endgeräte optimiert ist. Eine moderne Webseite ist so gebaut, dass sie für Desktop, Tablet und Smartphone gleichermaßen funktioniert.
Schnelle Ladezeiten
Eine Webseite muss heute einfach schnell geladen sein. Ja, die Geschwindigkeit von Internetzugängen steigt ständig. Aber noch immer surfen viele NutzerInnen mit eher geringem Tempo. Wenn dann eine Webseite im Zweifel mehrere Sekunden Ladezeit braucht, springen viele NutzerInnen schon vorher ab. Das weiß auch Google – und straft langsame Seiten im Zweifel gnadenlos ab. Im Übrigen ist es gerade für mobile NutzerInnen auch wichtig, dass nicht zuviel Datenvolumen verbraucht wird.
Fazit
Eine moderne Webseite ist für Parteien und PolitikerInnen Pflicht, um online im Internet eine relevante Rolle für potenzielle WählerInnen zu spielen. Obwohl die Gestaltung einer Webseite längst keine Wissenschaft für Programmierer und “Nerds” mehr ist, braucht es Know-How, Zeit und das Bewusstsein für gewisse Do’s und Don’ts. Mein Rat: Die Webseite ist so wichtig, dass Du hier keine Kompromisse machen solltest. Deshalb ein Tipp: Schau Dir doch mal unser Webseitensystem bei Magnecon an. Hier kannst Du Dich vollständig auf die Inhalte konzentrieren – die Technik übernehmen wir.