Über Webseiten für Politik und Wahlkampf

Der mit Abstand wichtigste Kommunikations- kanal für Deinen Wahlkampf ist eine geeignete Webseite. Sie stellt Deine Zentrale dar und hat als Drehkreuz für alle Inhalte eine extrem wichtige Aufgabe. Überrascht Dich das? Viele unterschätzen in der Politik die Wichtigkeit einer guten Homepage enorm. Es ist praktisch kein Konzept für politische Öffentlichkeitsarbeit denkbar, in dessen Zentrum keine Webseite steht.

Warum Webseiten für Parteien und Politiker:innen so wichtig sind

Online-Marketing funktioniert heute nur, wenn es ganzheitlich gedacht und angelegt wird. Ein einzelner Kanal, wie beispielsweise Facebook, reicht nicht aus. Die verschiedenen Kanäle müssen ineinandergreifen und erfüllen alle verschiedene Aufgaben. Die Webseite ist für Parteien wie eine Art Zentrale im Internet. Sie hat mehrere Eigenschaften, die sie so wichtig machen:

  • Webseiten sind offen für alle Nutzer des Internets. Einzelne Social Networks werden immer nur von einem Teil der Menschen genutzt – Webseiten dagegen von allen Internetnutzern. Wir können also mit einer Webseite tatsächlich alle denkbaren Zielgruppen im Internet erreichen.
  • Die Webseite ist Dein Eigentum. Sie ist der einzige Kanal im Internet, der Dir wirklich vollständig gehört und über den Du die volle Entscheidungshoheit hast. Egal was Facebook, Instagram, Twitter und Co. in Zukunft entscheiden, Deine Webseite gehört Dir. Du kannst bestimmen wie sie aussieht, welche Funktionen sie hat und welche Inhalte Du dort in welcher Form veröffentlichen möchtest.
  • Deine Webseite kann als Bindeglied zwischen den verschiedenen Social Networks und den weiteren Kanälen Deines Online-Marketings dienen.
  • Ausführlicher Content kann in der Regel nur auf Deiner Webseite veröffentlicht werden. Facebook und Twitter leben von kurzen Botschaften, YouTube nur von Videos und Instagram von Fotos. Politik ist aber mehr als das, daher brauchst Du eine gute Webseite.
  • Inhalte in Social Networks sind fast alle äußerst kurzlebig. Was Du heute auf Facebook oder Twitter gepostet hast, spielt kommende Woche keine Rolle mehr. Was Du auf Deiner Webseite veröffentlichst, ist dagegen auch langfristig Teil Deines Online-Marketings.
  • Für bezahlte Werbung auf Facebook, Instagram und Google brauchst Du Landingpages, auf die Deine Anzeigen gerichtet werden – also Unterseiten Deiner Webseite. Ohne solche Seiten ist Werbung fast nie sinnvoll.

Du siehst, Webseiten sind unverzichtbar!

Webseiten für Politiker:innen – Das digitale Wahlkreisbüro

Nicht nur für Parteien, sondern auch für Politikerinnen und Politiker sind Webseiten enorm wichtig. Auch für sie gilt alles, was oben beschrieben wurde. Aber es geht noch etwas weiter. Für Politiker:innen ist es enorm wichtig, als Person sichtbar und ansprechbar zu sein. Was offline das Wahlkreisbüro ist, ist im Internet die Webseite. Sie ist sozusagen das digitale Wahlkreisbüro, in dem alle Fäden zusammenlaufen. Die perfekte Plattform, sich umfassend zu präsentieren!

Die Homepage oder Facebook, Twitter & Co. – Was ist eigentlich wichtiger?

Da diese Frage immer wieder aufkommt, hier noch einmal ganz kompakt: Die verschiedenen Netzwerke sollte man nicht gegeneinander ausspielen, sondern sie müssen ineinandergreifen und sozusagen als Team arbeiten. Wenn aber ein Kanal über allen anderen schweben sollte, dann ist es die Webseite. Ohne eine gut laufende Webseite ist zumindest das politische Online-Marketing extrem schwer. Wir brauchen einfach den Content, der dort veröffentlicht wird: Die Blogartikel, die Landingpages, die Texte. 

Wer braucht alles eine politische Webseite?

Brauchen nicht eigentlich alle einzelnen politische Gremien und alle Politiker:innen eine eigene Webseite? Nein! Es kommt auf Deine Strategie, Dein Ziel an. Und es hängt auch davon ab, was für einen Blick die Menschen da draußen auf Dich und Deine Organisation haben. Außerdem darfst Du auch Zeit und Ressourcen nicht vergessen. Nicht jedes Ratsmitglied oder Bezirksvertreter:in braucht eine Webseite, auch keine Vorsitzende eines Ortsvereins oder Ortsverbands. Hier wäre es viel sinnvoller, die Ressourcen und die Aufmerksamkeit zu bündeln und eine gemeinsame Seite zu erstellen. Aber auch nicht jedes Gremium benötigt eine eigene Webseite!

Anwendungsfälle für politische Webseiten

Webseiten für Parteien: Ortsverbände, Ortsvereine, Bezirke & Co.

Für die größeren Gremien einer Partei sollte klar sein, dass sie eine Webseite brauchen. Die Parteiebene, die beispielsweise eine ganze Stadt oder einen Ort repräsentiert kommt ohne Webseite nicht aus. Für kleinere Gruppen ist es dagegen gar nicht so eindeutig. Sobald es in einer Stadt mehrere Unterorganisationen gibt, wie beispielsweise Ortsvereine, Ortsverbände und Distrikte, musst Du aufpassen. Ein Beispiel: Die Menschen in Musterstadt werden immer nach der “XY-Partei Musterstadt” suchen – und nie nach “XY-Partei Musterstadt-Süd”. Hier solltest Du besser alle Kräfte bündeln!

Webseiten für Fraktionen

Webseiten für Fraktionen müssen sehr sorgfältig geplant werden und brauchen ein passendes Konzept. Sie können richtig gut sein – oder aber in unnötige Konkurrenz zur Webseite der Partei treten. Fraktionen verfügen in der Regel über eigene Ressourcen und sogar über eigenes Personal. Es kann also sinnvoll sein, dies auch zu nutzen. Du musst aber immer bedenken, dass die Menschen außerhalb der Politik sich mit den für uns so natürlichen Unterscheidungen zwischen Fraktion und Partei äußerst schwer tun und diese in der Regel auch nicht erkennen.

Webseiten für Bundestagsabgeordnete

Na klar, jeder Bundestagsabgeordnete braucht eine Webseite! Webseiten für Bundestagsabgeordnete sollten die Arbeit des MdBs in Berlin zeigen und sein Engagement im Wahlkreis hervorheben. Bundestagsabgeordnete sind in der komfortablen Situation, dass sie über viele Mitarbeiter verfügen. Bist Du ein Mitglied des Deutschen Bundestags? Dann solltest Du für Deine Webseite und Dein Online-Marketing einen Mitarbeiter einstellen. Dieses Investment lohnt sich!

Webseiten für Landtagsabgeordnete

Auch für Landtagsabgeordnete ist die eigene Webseite enorm wichtig. Als Mitglied des Landtags hast Du nahezu die gleichen Aufgaben wie ein Bundestagsabgeordneter. Deine Arbeit im Parlament und im Wahlkreis und Deine politischen Ideen brauchen einen angemessenen Platz im Internet. Als MdL hast Du nicht ganz so viele Ressourcen zur Verfügung, sie reichen aber in jedem Fall für eine professionelle Internetseite!

Webseiten für Bürgermeister:innen

Bürgermeister:innen haben die Gefahr, in eine beliebte Falle zu treten. Dies betrifft übrigens auch andere Amtsträger:innen, wie beispielsweise Minister:innen oder gar Ministerpräsident:innen. Wenn Du ein Bürgermeister oder eine Bürgermeisterin bist, hast Du grundsätzlich die Möglichkeit, die mühevolle Arbeit an Deiner Webseite an Deine Pressestelle oder das Presseamt abzugeben. Dies ist bequem: Hier kümmert man sich um die Technik, die Inhalte und alles wird von der Stadt oder dem Ministerium bezahlt. Das große Problem ist aber, dass Du in dem Moment, in dem Du Deine Webseite so richtig brauchst, sie nicht mehr nutzen darfst – nämlich im Wahlkampf. Wird Deine Webseite mit Steuermitteln finanziert, ist sie für den Wahlkampf tabu. Es lohnt sich also, die Mühen und auch die finanziellen Belastungen auf sich zu nehmen und die Webseite grundsätzlich nicht als Amtsträger zu unterhalten!

Gar nicht schwer: So erstellst Du eine Webseite

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Webseiten zu erstellen. Dazu braucht es heute aber kein großes Budget mehr. Klar – beauftragst Du eine Agentur, Dir eine individuelle Seite zu bauen, dann kostet das viel Geld. Es gibt aber andere Möglichkeiten, wie verschiedene Anbieter mit Webseiten-Baukästen. Auch die Parteien bieten oft Seiten für Ihre Kandidat:innen an. Willst Du Dich selbst am Bau einer Webseite versuchen, empfehlen wir WordPress als Grundlage. Dies ist ein kostenloses Content-Management-System, was derzeit absoluter Marktführer im Internet ist.

Das Problem all dieser Lösungen ist aber, dass sie oft voller Qualitätsprobleme sind und viele Angebote nicht auf die Politik und echtes strategisches Arbeiten optimiert sind. Gerade die so wichtigen Themen-Landingpages sind nur sehr selten in der benötigten Form möglich.

Magnesites: Fertige Webseiten für Politiker und Parteien

Die gute Nachricht: Du brauchst eine Webseite nicht selbst erstellen, denn es gibt ein Webseitensystem, was für Politikerinnen und Parteien gemacht wurde: Magnesites. Unser System basiert auf WordPress und wurde strategisch bereits für Politik und Wahlkampf optimiert. Du brauchst Dich um keine Technik kümmern und die Seite ist bereits fertig gestaltet. Das alles bekommst Du zu einem niedrigen monatlichen Abo-Preis. Interesse? Hier gibts mehr Informationen.

Webseiten selbst erstellen

Wenn Du Dich im Internet schon gut auskennst und offen für ein bisschen Technik ist, ist es auch möglich, eine Webseite zu erstellen. Es gibt heute viele Hilfen und Systeme, die es Dir ermöglichen, eine Webseite zu gestalten. Du hast dann die komplette Freiheit, die Webseite so zu gestalten, wie Du es möchtest. Die Nachteile: Viel Arbeit und Du bist bei allen Problemen selbst verantwortlich. In der Regel lohnt sich dies nicht wirklich.

Das richtige Konzept für die Webseiten von Parteien und Politiker

Webseiten von Politikern und Parteien sind heute oft besonders langweilig, öde und wenig informativ. Es reicht eben nicht, einfach eine Pressemitteilung zu posten und eine Seite mit Kontaktdaten zu haben. Pressemitteilungen haben auf Deiner Webseite übrigens gar nichts verloren – überrascht Dich das? Du benötigst nun also ein richtig gutes Konzept für Deine Webseite!

Diese Inhalte sollten auf keiner politischen Webseite fehlen

Es gibt einige Inhalte, die liegen auf der Hand: Kontaktdaten und Informationen über die Person oder das politische Gremium. Klar. Es gibt aber viele weitere Inhalte, die genauso wichtig sind und die aber dennoch auf vielen Webseiten fehlen. Du musst Dich einfach einmal in die Sichtweise eines interessierten Besuchers versetzen. Warum gehen Menschen auf Deine Webseite? Was wollen sie da? Die Antwort ist meistens: Sie wollen wissen, wer Du bist – oder wer Ihr seid – und erfahren, für was Du oder Ihr steht. Du brauchst deshalb ein Konzept, was Deine politischen Ideen und Vorschläge präsentiert. Eine PDF mit Deinem Wahlprogramm ist damit übrigens nicht gemeint!

Themenseiten zeigen Dein politisches Profil

Besonders wirkungsvoll sind einzelne Unterseiten, die sich um konkrete Themen drehen und auf denen man sich gezielt informieren kann, wie Du zu diesem oder jenem Thema stehst. Diese Themenseiten zeigen Dein politisches Profil und dienen als Landingpage. Auf einer solchen Themenseite solltest Du alle relevanten Informationen zu einem Thema bündeln. Dazu gehören sowohl ein Übersichtstext als auch alle Blogartikel zu diesem Thema. Dies muss Dein Webseitensystem also ermöglichen. Magnesites ist übrigens als eines der ganz wenigen System am Markt dazu in der Lage.

Warum ein Blog die perfekte politische Webseite ist

Wie aber sollte nun der Bereich “Aktuelles” gestaltet werden? Weiter oben steht, dass Pressemitteilungen nicht auf Deiner Webseite gepostet werden dürfen. Was also stattdessen? Die Antwort ist klar: Du benötigst einen Blog. Ein Blog ist eine bestimmte Art, Beiträge zu gestalten. Sie werden dann einer einzelnen Person zugeordnet und aus der Ich-Perspektive geschrieben. Blogartikel sind viel authentischer, emotionaler und interessanter, als klassische Meldungen.

Suchmaschinenoptimierung: Mit SEO wirst Du gefunden

Viele Webseiten haben ein großes Problem: Sie haben kaum Besucher und Leser! Das ist aber auch kein Wunder, denn diese Webseiten sind alle nicht so gestaltet, dass sie gut bei Google gefunden werden können. Gerade die Webseiten von Parteien versagen hier oft. Das große Zauberwort lautet hier Suchmaschinenoptimierung, bzw. kurz SEO ( für Search Engine Optimization). Wenn Du Deine Webseite für Google optimierst, wirst Du ganz automatisch viele Besucher bekommen.

Webseiten im Wahlkampf

Webseiten sind im Wahlkampf unverzichtbar – warum? Alles, was oben beschrieben ist, gilt im Wahlkampf natürlich umso mehr. Ein Fehler wäre es aber, die Webseite nur für den Wahlkampf zu erstellen und eine reine Kampagnenseite oder Wahlkampfseite aufzubauen. Damit eine Webseite richtig läuft – also z. B. bei Google gefunden wird und viele Links auf die Webseite zeigen – braucht es richtig viel Zeit. Du solltest also die Zeit zwischen den Wahlkämpfen nutzen und die Webseite aufbauen. Dann hast Du im Wahlkampf ein mächtiges und schlagkräftiges Werkzeug!

Leif Neugebohrn

Leif Neugebohrn

Gründer und Geschäftsführer von Magnecon. Kommunikationsberater, Speaker, Blogger. Spezialist für Markenentwicklung, Storytelling und Content-Marketing.
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